Fridays for Future

Nach der Einigung auf ein verbindliches Klimaabkommen in Paris ging ein leuchtender Hoffnungsschimmer um die Welt. Es nährte sich die Hoffnung, dass es der internationalen Gemeinschaft doch noch gelingen würde, die Klimakatastrophe abzuwenden. Zuversicht machte sich breit. Wenn sich die Staatengemeinschaft bei einem so kontroversen Thema einigen konnte, versprach dies doch zweifellos eine strahlende Zukunft.

Und dann kam Greta

Es passierte auf dem Gebiet der Klimapolitik viel, allerdings bei Weitem noch nicht genug. Den vollmundigen Versprechungen der Staatschefs in Paris folgten kaum oder zumindest keine ausreichenden Taten. Stattdessen griff eine gewisse Selbstzufriedenheit um sich. Besonders in Deutschland verwies man gerne darauf, was man schon alles erreicht hatte, schließlich hatte man die Energiewende beschlossen. Die Tatsache, dass zwar bereits Erfolge erzielt worden waren, beispielsweise im Bereich der Effizienzsteigerungen in der Automobilbranche, wurde hingegen seltsamerweise verschwiegen. Bei genauer Betrachtung erstaunt es allerdings nicht mehr, denn die Einsparungen bei den Emissionen wurden allesamt dadurch zunichte gemacht, dass die Autos schwerer und größer geworden waren.

Doch dann geschah etwas, womit die wenigsten gerechnet hätten: Die Schüler stürmten freitags auf die Straßen, um gegen die Klimapolitik ihrer Regierungen zu protestieren. Und zwar nicht nur in Schweden, wo Greta Thunberg die Bewegung lostrat, sondern weltweit.